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Chora-Moschee

17. Oktober 2024

Obwohl eines der bedeutendsten Kulturerben Istanbuls, ist das Chora-Museum ein eher weniger bekannter Ort. Die Geschichte des Museums reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Ursprünglich wurde das Gebäude als Kloster erbaut, durchlief mehrere Reparaturen und Renovierungen und nahm seine heutige Form nach der Restaurierung durch Theodoros Metochites Ende des 14. Jahrhunderts an. Die Kirche diente lange Zeit nach der Eroberung Istanbuls als Kirche und bietet sehr beeindruckende Beispiele spätbyzantinischer Malereien.


1511 wurde die Kirche durch die Entscheidung von Atik Ali Pascha in eine Moschee umgewandelt und lange Zeit als Atik-Ali-Pascha-Moschee bezeichnet. Während der Umwandlung wurden keine Fresken beschädigt, da sie nur mit Gips überdeckt wurden. So konnten die ab 1948 begonnenen Restaurierungsbemühungen die Fresken fast in perfektem Zustand ans Licht bringen. Das Museum begann 1954 Gäste zu empfangen und ist seitdem ein besonderer Ort für viele Einheimische und ausländische Besucher.

Setzen Sie dort fort, wo Sie aufgehört haben:


Das Chora-Museum steht als Zeugnis der reichen kulturellen und religiösen Geschichte Istanbuls, des ehemaligen Konstantinopels, und dient als Brücke zwischen der byzantinischen und der osmanischen Epoche. Trotz seines weniger prominenten Status im Vergleich zu anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Hagia Sophia oder dem Topkapi-Palast, besitzt das Chora-Museum eine große historische und künstlerische Bedeutung.


Ursprünglich als Kloster im 5. Jahrhundert erbaut, wurde das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert und umgebaut. Die umfassendsten Renovierungen erfolgten jedoch durch Theodoros Metochites im späten 14. Jahrhundert, der das Bauwerk in seine heutige Form brachte. Metochites, ein prominenter byzantinischer Gelehrter und Staatsmann, sparte keine Kosten, um die Kirche mit exquisiten spätbyzantinischen Kunstwerken zu schmücken.


Nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453 wurde die Kirche 1511 auf Beschluss von Atik Ali Pascha in eine Moschee umgewandelt. Bemerkenswerterweise führte der Umwandlungsprozess nicht zur Zerstörung der detaillierten Fresken der Kirche; stattdessen wurden sie sorgfältig mit Gips überdeckt, um den islamischen architektonischen Normen zu entsprechen. Diese Erhaltung trug unwissentlich dazu bei, die unschätzbar wertvollen Fresken für künftige Generationen zu bewahren.


Erst im 20. Jahrhundert begannen ernsthafte Restaurierungsbemühungen, wobei die Enthüllung der Fresken 1948 begann. Diese mühsame Restaurierungsarbeit brachte die lebendigen Farben und feinen Details der Fresken ans Licht und bot einen Einblick in die künstlerische Brillanz der spätbyzantinischen Zeit. 1954 öffnete das Chora-Museum seine Türen für Besucher und ermöglichte es sowohl Einheimischen als auch Ausländern, seine kulturellen Schätze zu bewundern.


Heutzutage zieht das Chora-Museum weiterhin Besucher aus der ganzen Welt an und bietet eine einzigartige Mischung aus religiösem, architektonischem und künstlerischem Erbe. Seine ruhige Atmosphäre und die beeindruckenden Fresken machen es zu einem Muss für jeden, der Istanbuls reiche Geschichte jenseits der bekannteren Sehenswürdigkeiten erkunden möchte.